Stimmungs- und humorvolle Texte rund um die Liebe lasen Sabine Brandl und Jan-Eike Hornauer, um literarisch auf das Weihnachtsfest, das Fest der Liebe, einzustimmen:
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Buchpräsentation leider nicht - wie ursprünglich geplant - im großen Saal des EineWeltHauses stattfinden und wurde in den virtuellen Raum verlegt. Hier findet ihr die Aufzeichnung:
Die hier gesammelten Kurzgeschichten erzählen von der überraschenden Annäherung zweier Freundinnen bei Vollmond, dem Liebesglück nach einer Transformation und von einem Freud´schen
Versprecher auf einer Party, der zu einer unbeabsichtigten Belustigung der Gäste führt. In den Gedichten wird die freie Partnerwahl gepriesen, beschrieben, wie Nachbarn auf ein frisch
zugezogenes Männerpaar reagieren und auch das Thema Outing wird – mal humorvoll, mal ernst – aufgegriffen.
Die 54 Texte von 47 Autor*innen berühren, amüsieren, öffnen Schubladen und nehmen Sie mit auf einen Spaziergang durch die regenbogenfarbige Welt.
Ab jetzt hier erhältlich!
Ich las im Rahmen der Pride Week (München und Berlin) bei der queeren Lesereihe "allabendlich queer" aus meinem Roman "Sektflöte und Pommesgabel". Hier könnt ihr die Lesung noch einmal ansehen.
Hier findet ihr einen Bericht über die Lesung im PrideWeek-Blog des Münchner CSD:
Freitag, 10. Juli 2020 - Die 76. Lesung bei „allabendlich queer“ im Rahmen des offiziellen Pride-Programms der Zentral- und Landesbibliothek Berlin hat den Bogen quer durch die Republik zu uns nach München geschlagen und begann nicht nur mit einem Grußwort an den CSD München, sondern auch mit einem Aufruf zur Unterstützung unserer Crowdfunding-Kampagne.
Sabine Brandl hat für die knapp 20 Teilnehmenden aus ihrem Roman "Sektflöte und Pommesgabel" vorgelesen, der eine lesbische Metalromanze erzählt rund um Alice, die nach einigen Jahren ihrer großen Liebe Joanna wiederbegegnet, und Jacky, ihrer neuen WG-Mitbewohnerin.
In der Lesung haben wir Alice und Jackie auf ein Metalfestival begleitet, wo beide das Konzert von Jackys Lieblingsband "Total Destruction" besuchen. Alle Fans grölen lauthals mit. Jacky erleben wir sowohl headbangend als auch in sich gekehrt, einmal sogar weinend bei einem Song, und Alice fühlt sich ein wenig verloren, manchmal bedrängt von den Crowdsurfern, die über sie hinweg getragen werden, bedrängt von der körperlichen Nähe fremder Menschen.
Freundschaft oder doch Liebe?
Sie kommt ins Grübeln: Von welchen Menschen würde sie sich umarmen lassen wollen? Plötzlich bekommt sie einen Tritt unters Kinn, wird ohnmächtig, wird aus der Menge gezogen, fühlt sich schwach und gleichzeitig geborgen von den Armen, die sie gerettet haben, nur um außerhalb der Menschenmenge festzustellen, dass es Jacky war, die sie mitgezogen hat. Alice und Jacky kommen sich näher, Jacky vergisst darüber den Auftritt ihrer Lieblingsband. Es gibt Berührungen, Nähe, Unsicherheit, Gefühlschaos.
Wir treffen Alice und Jacky am nächsten Festivaltag wieder. Es regnet stark, alles ist matschig, nass und dreckig, alle sind müde und kaputt. Beide sitzen im Auto auf dem Heimweg, Jacky ist eifersüchtig auf Alices große Liebe Joanna. Es kommt zum Streit, Tränen fließen, ein gesungenes Lied löst den Streit aus und ein anderes beendet ihn wieder.
In einer weiteren Szene hören wir von einer stürmischen Begegnung zwischen Alice und Joanna, wilden Emotionen, Erinnerungen. Eine Achterbahn der Gefühle und die große Frage kommt auf: Wie geht es weiter mit Alice, Jacky und Joanna? Die Auflösung dazu gibt es natürlich in "Sektflöte und Pommesgabel".
Nach der 30-minütigen Lesung gab es einen Austausch zwischen den Teilnehmenden über die soeben gehörten Passagen des Buches. Während durchaus Einigkeit darüber bestand, dass die geschilderten Szenen mitreißen, die Emotionen mitfühlen lassen und die Protagonistinnen neugierig machen auf mehr, gab es jedoch etwas Kontroversen zum Zitat: "Jeder liebt David Bowie".
Optimal für den verregneten Abend
Die Diskussion ging weiter zum Thema "Streitigkeiten im Auto" und der Frage: "Wäre die Auto-Szene in einem Hetero-Setting anders gelaufen?" Die Anwesenden streiften Erfahrungen mit Schlamm auf Metalfestivals, Lordi beim ESC, Klassik versus Metal, Netta, Dora Pesch bis hin zu ohnmächtigen Konzertbesucher*innen bei einem Michae-Jackson-Konzert.
Alles in allem also eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Veranstaltung im Rahmen der PrideWeek und obendrein als Online-Event optimal an einem verregneten Freitagabend.
Sandra Höstermann-Schüttler (Text)
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Ich las bei der queeren Lesereihe "allabendlich queer" aus meinem Roman "Sektflöte und Pommesgabel". Hier könnt ihr die Lesung noch einmal ansehen.
14.03.2020 Buchpräsentation von "Sektflöte und Pommesgabel" auf der Mini Queer Book Fair in Leipzig
Nachdem die Leipziger Buchmesse abgesagt wurde, organisierte der Main Verlag spontan eine kleine Buchmesse im Hotel Leipzig City.
Hier sind einige Fotos von meiner Lesung:
28. Februar 2020
Erscheinungstermin des neuen lesbischen Liebesromans "Sektflöte und Pommesgabel" (Main Verlag)
Die Buchpräsentation findet auf der Queer Book Fair in Leipzig statt.
Zeit: 14.03.2020 ab 14 Uhr
Ort: Hotel Ibis Leipzig City, Reichsstraße 17
Das Buch ist hier bereits vorbestellbar.
Klappentext:
Alice’ Liebesleben ist ein Chaos – nicht nur, dass sie nach acht Jahren ihrer großen Liebe Joanna wiederbegegnet, sondern auch die Anmeldung bei der Online-Partnerbörse Queer-Elite und ein unerwarteter Annäherungsversuch einer Mitbewohnerin aus der WG führen zu Turbulenzen.
Um sich vom Liebes-Trubel abzulenken, fährt Alice mit Jacky, der Neuen aus der WG, auf ein Metal-Festival, wo sich die beiden Frauen freundschaftlich näherkommen. Doch Alice bleibt weiterhin fixiert auf Joanna. Kann sie ihren Versprechungen trauen? Liegt das große Glück greifbar vor ihr? Oder wartet schon die nächste Enttäuschung auf sie?
01. Oktober 2020
Herausgeberschaft der Anthologie "Verzaubert - mein Herz schlägt queer"
28. Februar 2020